Der Übergang von der Orientierungsstufe in die Mittelstufe

Der Übergang von der Orientierungsstufe in die Mittelstufe fällt den Schülerinnen und Schülern in der Regel deutlich leichter als der von der Grundschule in das Gymnasium. Die Kinder sind inzwischen am SGG angekommen, kennen das Gymnasium und sein Anforderungsprofil sowie die grundlegenden Arbeitsmethoden. Die Fortführung demokratischer Strukturen, wie die des Klassenrates und der Klassenämter, ermöglicht es ihnen, weiterhin ihren schulischen Alltag mitzugestalten und altersgemäß Verantwortung zu übernehmen. Auch die Regeln und Rituale der Schule sind bekannt und vermitteln Struktur und Sicherheit. Verbindungslehrer und Schulsozialarbeit sind den Schülerinnen und Schülern als Vermittler und Helfer in Konfliktsituationen vertraut.

Dennoch stellt die Neueinteilung der meisten Klassen (ausgenommen hiervon ist die Latein Eins Plus Klasse), notwendig geworden durch die unterschiedliche Wahl der zweiten Fremdsprache sowie die Möglichkeit zur Wahl eines Orchesterzuges, die Kinder vor neue Herausforderungen: neue Mitschüler, neue Klassen- und Fachlehrer.

Deshalb wird die Phase des Übergangs an unserer Schule von besonderen Maßnahmen begleitet: Trotz der organisatorischen Vorgaben ist die Stufenleitung bemüht bis zu drei Wunschpartner bei der Klasseneinteilung zu berücksichtigen. Auch in der Mittelstufe werden die Klassen von Klassenleitungsteams betreut, die sich zu Beginn des Schuljahres zu einem Koordinationsgespräch mit der Stufenleitung treffen, bei dem wichtige Informationen weitergegeben werden. Der erste Schultag, die ersten Klassenratsstunden sowie der erste Wandertag dienen vorwiegend dem gegenseitigen Kennenlernen sowie dem Aufbau und der Förderung einer neuen Klassengemeinschaft.